Augeninnendruck-Messung
Der Augeninnendruck sollte genauso wie der Blutdruck in einem bestimmten Rahmen liegen. Liegt er deutlich zu niedrig, kann ein schwerwiegender Schaden des Auges vorliegen (sehr selten). Liegt er zu hoch spricht man - zumindest wenn das Auge schon Schäden zeigt - vom Grünen Star.
Ein leichter bis mittlerer Anstieg des Augeninnendruckes kann auf Dauer zur (teilweisen) Erblindung führen, dabei bleibt der Patient aber meist beschwerdefrei, deshalb sind regelmäßige Kontrollen - vor allem nach dem 40. Lebensjahr - empfehlenswert.
Wir messen den Augeninnendruck mit einem modernen Non-Contact-Tonometer - dieses Gerät gehört zu den genauesten Messgeräten, da es bei der Messung auch gleich die Hornhautdicke per Ultraschall mitmisst und diese in Relation zum Augeninnendruck stellt.
Von einem auffälligen, bzw. erhöhtem Augeninnendruck spricht man bei Werten von 21 mm/Hg und mehr. Perfekt ist der Druck unter 18mm/HG. Niedrige Normaldruckwerte sind dabei bei ca. 10-11 mm/HG zu finden.
Die Druckmessung mit dem Non-Contact-Tonometer zeigt grobe Auffälligkeiten. Bei weiteren Auffälligkeiten sollten Sie zu einer weiteren Abklärung Ihren Augenarzt konsultieren. Dieser beurteilt auch das Gewebe des Augenhintergrundes und des Sehnervenkopfes.